Glossar

Der AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) ist ein Ausschuss des Senats der Hochschule Offenburg. Er ist die offizielle Vertretung der Studierenden auf Hochschulebene und hat unter anderem die Aufgabe, die Interessen der Studierenden im Senat zu vertreten.

Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen – dies sind die Schlüsselworte, die in Zeiten der Globalisierung auf dem Arbeitsmarkt eine immer größer werdende Rolle spielen. Ein oder zwei Studiensemester an einer Hochschule im Ausland sind daher ein wichtiger Bestandteil des Studiums geworden, auch für einen selbst.

Die Hochschule Offenburg ermuntert alle Studierenden ausdrücklich dazu, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu absolvieren, ist aber kein Muss. Möglich ist dies an den vielen Partnerhochschulen der Hochschule Offenburg oder auf selbstorganisierter Basis auch an anderen Hochschulen weltweit. Eine andere gute Möglichkeit ist es, das Praxissemester im Ausland abzuleisten und die Abschlussarbeit dort zu schreiben.

Beim AV-Pool oder Fundus handelt es sich um einen Raum, in die Technik aufbewahrt wird und ausgeliehen werden kann. Will jemand also einen Film drehen, braucht er nicht extra eine Kamera kaufen, sondern kann sie an der Hochschule gebührenfrei ausleihen.

Der Bachelor ist der erste akademische, berufsqualifizierende Abschlussgrad eines Studiums. Er unterteilt sich in ersten und zweiten Studienabschnitt, an dessen Ende die Bachelorthesis erarbeitet wird. Anschließend haben Studierende die Möglichkeit in den Beruf einzusteigen oder ein Master-Studium zu beginnen.

Die Bachelorarbeit wird am Ende des zweiten Studienabschnitts geschrieben und kann theoretisch an der Hochschule oder in Kooperation mit einem Unternehmen erbracht werden. Die Themenstellung soll selbstständig und wissenschaftlich bearbeitet werden. Sie kann auch als praktische Gruppenarbeit gestaltet werden und hat je nach Studiengang einen Zeitrahmen von höchstens vier Monaten vorgesehen.

Das Bundesausbildungförderungsgesetz, kurz BAföG, unterstützt mit staatlicher Förderung Studenten und Schüler bei ihrer Ausbildung.

Der/Die BAföG-Beauftragte/r der Hochschule Offenburg ist unter folgendem Link zu finden.

Daneben steht das Studentenwerk Freiburg, das für die Hochschule Offenburg verantwortlich ist, für weitere Fragen zur Verfügung.

In der Bibliothek können Studierende vorlesungsunterstützende Literatur finden, sich nach Belieben weiterbilden oder in der kleinen Videothek Filme ausleihen. Zusätzlich bietet die Bibliothek eine ruhige Lernatmosphäre. Drucker, Kopierer und Scanner stehen während der gesamten Öffnungszeiten zur Verfügung.

Darunter versteht man die gesamte Anlage einer Hochschule oder Universität. Zur Hochschule Offenburg gehört neben dem Campus Offenburg auch der Campus Gengenbach.

Ein Dekan leitet eine Fakultät einer Hochschule oder einer Universität.

Dekan bei der Fakultät M+I ist Prof. Dr. Volker Sänger.

Drucken, Kopieren und Scannen ist mit dem OSKAR an den jeweiligen Geräten möglich. Aufträge können bequem von zu Hause oder aus dem W-LAN-Netz der Hochschule gesendet und an den Geräten mithilfe des OSKAR abgerufen werden. Ein Aushang mit der genauen Anleitung ist bei allen Druckern zu finden. Auf dem OSKAR muss mindestens 60 Cent Guthaben vorhanden sein.

Moodle (Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment) ist eine E-Learning-Plattform für den Austausch zwischen Lehrern und Lehrenden. Mit dem hochschuleigenen Account kann man sich in Moodle einloggen und hat so die Möglichkeit sich in fast alle Kurse einzuschreiben und ergänzende Informationen zu den Vorlesungen zu erhalten, z. B. Skripte, Übungsblätter… Zu den meisten Lehrveranstaltungen existiert ein Moodle-Kurs.

Unter ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) oder oft auch nur Credits genannt, versteht man Leistungspunkte, die den Studierenden nach bestandener Prüfungsleistung angerechnet werden. Ein ECTS-Punkt entspricht etwa 30 Stunden Arbeitsaufwand in einem Semester, was sowohl die Anwesenheitszeit in der Vorlesung als auch den Aufwand außerhalb meint.  Diese Angabe gilt für einen durchschnittlichen Studenten, der durchschnittliche Noten erreichen möchte. Hat ein Modul beispielsweise 5 ECTS, entspricht das einem Aufwand von 150 Stunden. Es wird empfohlen, etwa 30 ECTS pro Semester zu erreichen. Ein Bachelorstudium, das 7 Semester umfasst, beinhaltet beispielsweise 210 Credits.

Der erste Studienabschnitt der Bachelor-Studiengänge wird Grundstudium genannt. Im Grundstudium lernen die Studierenden die Grundlagen in den ersten drei Semestern (bei MW+ nur zwei Semester) und erhalten danach ein Zwischenzeugnis. Nun beginnt das Hauptstudium, in dem die Studierenden ihr Wissen und Können in gewünschten Bereichen vertiefen können.

Exmatrikulation bedeutet die Abmeldung an einer Hochschule oder Universität. Hierbei wird der Name des Studierenden aus dem Studentenregister gelöscht. Normalerweise erfolgt die Exmatrikulation nach Ende des Studiums. Sie kann jedoch auch schon vorzeitig beantragt werden. Der Antrag hierfür kann jederzeit gestellt werden.

Die Fakultät bezeichnet zusammengehörende Wissenschaftsgebiete innerhalb einer Hochschule oder einer Universität.

Die Hochschule Offenburg unterteilt sich in folgende Fakultäten:
- Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (B+W)
- Elektrotechnik und Informationstechnik (E+I)
- Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V)
- Medien und Informationswesen (M+I)

Zur Fakultät M+I gehören die Bachelor-Studiengänge Medien und Informationswesen, medien.gestaltung und produktion, Medientechnik/Wirtschaft^plus sowie Unternehmens- und IT-Sicherheit. Außerdem zählen die Master-Studiengänge Medien und Kommunikation, Communication and Media Engineering, Medien in der Bildung und Berufliche Bildung Medientechnik/Wirtschaft dazu.

Alle Studierenden, Professoren und sonstige Mitarbeiter an der Hochschule erhalten zu Beginn ihrer Zeit in Offenburg eine eigene E-Mail-Adresse. Über diese Mailadresse erhaltet ihr dann Informationen über Lehrveranstaltungen, Jobangebote, Veranstaltungen und vieles mehr. Bitte lesen!

Vorlesungen finden in Hörsäalen (Vorlesungssaal) statt. Es handelt sich dabei um einen größeren Raum, die den mündlichen Unterricht ermöglichen. Im Fakultätsgebäude Medien und Informationswesen gibt es größere (bis zu 70 Teilnehmer) und kleinere solcher Räume (etwa 20 Teilnehmer). Außerdem noch der Raum D001 mit mehr als 100 Plätzen.

Die Immatrikulation bezeichnet die Einschreibung an einer Hochschule oder Universität. Nach erfolgreicher Immatrikulation erhält der Studierende zur Bestätigung eine Immatrikulationsbescheinigung und den Studentenausweis (OSKAR) für das laufende Semester.

Die Immatrikulationsbescheinigung ist eine Studienbescheinigung, die jeder Student für das laufende Semester erhält.

Das Informationszentrum ist der zentrale Informationsdienstleister der Hochschule Offenburg. Seine Aufgabe ist es, Inhalte auf der Basis unterschiedlichster Medien und Techniken anzubieten und allen Interessierten zugänglich zu machen. Hierzu bedient es sich neben den klassischen Kanälen, wie sie von der Hochschulbibliothek seit Jahren erfolgreich verwendet werden, auch DV-gestützter Systeme. ?Neben der Bereitstellung bestehender Medien und Informationssysteme entwickelt, evaluiert und beschafft das Informationszentrum neue Systeme und Techniken der Informationsvermittlung und -verteilung.

Ein Kommilitone bezeichnet einen üblicherweise Studienkollegen, also die Mitstudenten oder Studiengenossen.

Lehrveranstaltungen finden nicht nur in Hörsälen statt, sondern auch manchmal in den Laboren und Studios. Dort bearbeiten die Studenten und Studentinnen anwendungsorientierte Aufgaben und lernen den Umgang mit dem Problem in der Praxis. Eine Liste, über welche Labore und Studios die Fakultät Medien und Informationswesen verfügt, findet ihr hier.

Aufbauend auf einem Bachelor-Abschluss kann ein Master-Studiengang erfolgen. Ein Masterstudium ist ein weiterführendes Studium. Es kann auf den Inhalten des vorangegangenen Bachelors aufbauen, oder auch neue Gebiete erschließen. Die Abschlussprüfung bildet die Masterthesis.

Bei der Masterthesis wird ein Problem aus dem Fachgebiet selbstständig und nach wissenschaftlichen Methoden bearbeitet. Ähnlich wie bei der Bachelorthesis kann diese auch an der Hochschule oder innerhalb eines Unternehmens geschrieben werden. Eine Gruppenarbeit ist ebenfalls möglich.

Die Hochschule Offenburg verfügt über eine Mensa und eine Caféteria. In der Mensa können die Studierenden zwischen mindestens zwei warmen Gerichten wählen. Auch für Vegetarier ist gesorgt. In der Caféteria gibt es belegte Brötchen, Süßigkeiten und Getränke. Es kann sowohl bar bezahlt werden als auch mit dem OSKAR.

Zu einem Modul können eine oder mehrere Lehrveranstaltungen gehören, die sich inhaltlich ergänzen. Es gibt Pflicht-, Wahl-, Vertiefungs- und Profilbildende Module. Die Module umfassen unterschiedliche Creditzahlen, normalerweise mehr als fünf. Nähere Informationen hierzu findet man in den jeweiligen Modulhandbüchern.

Der Studierendenausweis OSKAR ist die multifunktionale Offenburger-Studierenden-Karte, die ein neuer Studierender kostenlos erhält. An bestimmten Automaten in der Hochschule kann jeder einen gewünschten Geldbetrag auf die Karte laden, um beispielsweise Essen in der Mensa zu kaufen. Ebenso gilt die Karte als Bibliotheksausweis. Kopieren, Drucken, Scannen und der Zutritt außerhalb der Öffnungszeiten der Hochschule Offenburg ist ebenfalls möglich.

Das Praxissemester ist Teil des zweiten Studienabschnitts und soll den Studierenden erste Einblicke ins Berufsleben geben. Ebenfalls knüpfen sie dabei oft Kontakte für die Abschlussarbeit oder eine Stelle nach dem Studium. Für die Dauer des Praxissemesters (95 Präsenztage) sollen die Studierenden Aufgaben in einem Unternehmen übernehmen, die zum Studiengang passen. Das Unternehmen sollen sie sich selbst aussuchen. Hat jemand keine Stelle gefunden, kann er das Praktikum notfalls auch in der Hochschule selbst durchführen.

Die Projektarbeit wird in der Regel im sechsten Semester des zweiten Studienabschnitts durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeit wird in einem Team aus mindestens drei Personen ein aufwändiges Projekt durchgeführt, um das bisher im Studium theoretisch und praktisch erworbene Wissen in einem anspruchsvollen Projekt unter professionellen Bedingungen praxisgerecht umzusetzen.

Das Rechenzentrum ist das IT-Kompetenzzentrum der Hochschule Offenburg und gehört zu den zentralen Einrichtungen. Die Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten liegen in der Planung, Verwaltung und dem sicheren Betrieb der hochschulweiten zentralen IT-Systeme und Kommunikationsnetze, sowie in der Kooperation mit anderen Rechenzentren der Hochschulen und Universitäten des Landes Baden-Württemberg. Das Spektrum der Leistungen (Services) umfasst Informations- und Kommunikationsleistungen für die Wissenschaft und Lehre sowie die Sicherstellung der Grundversorgung der Hochschule mit moderner und hocheffizienter IT-Infrastruktur.

Bei Studierendenangelegenheiten findet man hier kompetente Ansprechpartnerinnen für die jeweiligen Studiengänge.

Ein Semester ist die Einheit eines Studienhalbjahres. Es gibt ein Winter- und ein Sommersemester. Das Wintersemester beginnt am 1. Oktober, das Sommersemester am 1. März.

Ein Stipendium bietet Studierenden neben dem BAföG, die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Diese kann vom Staat, von Kirchen, von Stiftungen oder Ähnlichem erfolgen.

Weitere Informationen sind hier zu finden.

Das Studentenwerk kümmert sich um alle Belange des BAföG, der Unterkünfte und der Zimmervergabe in den Wohnheimen. Für die Hochschule Offenburg ist das Studentenwerk Freiburg verantwortlich.

Studentenwerk Freiburg
Außenstelle Offenburg
Badstraße 24
77652 Offenburg
Tel. 0781 / 205-329

http://www.swfr.de/de/swfr-vor-ort/die-aussenstellen/offenburg-gengenbach/

Seit dem Sommersemester 2012 gibt es keine Studiengebühren mehr. Erhoben werden ein Verwaltungskostenbeitrag und ein Sozialbeitrag für das Studentenwerk Freiburg.

SWS (Semesterwochenstunden) geben den zeitlichen Umfang einer Vorlesung in einem Semester an. Dabei bedeutet die Angabe „1 SWS“, dass die entsprechende Veranstaltung wöchentlich 45 Minuten lang gelehrt wird. Eine Vorlesung entspricht 90 Minuten pro Woche, das bedeutet folglich 2 SWS, 4 SWS entsprechen dann 2 Vorlesungen pro Woche.

Eine Vorlesung bezeichnet eine Lehrveranstaltung an einer Hochschule, die gewöhnlich 90 Minuten dauert. Für jeden Studiengang gibt es einen Vorlesungsplan, in dem alle Lehrveranstaltungen aufgeführt sind.

Nach dem ersten Studienabschnitt beginnt der zweite (in der Regel vier Semester). Die Schwerpunkte werden dann im Abschlusszeugnis angeben. Dieser Abschnitt beinhaltet neben den Wahlmodulen auch Pflichtfächer, das Praxissemester und natürlich die Bachelor-Arbeit.